Impf-Schwerpunkt
26. März 2021
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wird Ihnen präsentiert von GSK.
Die ganz Woche über ging es bei medAUDIO ums Thema Impfen – mit dem Fokus auf den von der STIKO empfohlenen Standard-Schutzimpfungen.
Gleich am Montag haben wir zum Auftakt von Professor Galle aus Mainz gehört, dass die anstehenden Corona-Impfungen viele Menschen verunsichert haben, ob sie sich jetzt noch regulär impfen lassen sollten – um einen möglichweise angebotenen Impftermin auch wahrnehmen zu können.
14 Tage Abstand zwischen zwei Impfungen werden hier aktuell zwar als ausreichend erachtet, es waren aber auch schon mal vier – so bleiben viele Fragezeichen und mit dem Corona-Impfstart in den Hausarzt-Praxen könnten viele weitere Fragen hinzukommen …
Gestern erst hat Abrechnungsexperte Dr. Gerd Zimmermann bei medAUDIO darauf hingewiesen, dass gerade Impfungen wie die gegen FSME, Pneumokokken, Influenza oder auch Herpes zoster gerne mal durchs Raster fallen. Sie sind schlicht weniger präsent.
Zwei der Haupt-Gründe im Praxis-Alltag: Sich selbst daran zu erinnern und der Umgang insbesondere mit den neueren Vakzinen, der manchmal auch bei uns Ärzten gefühlte Hürden aufbaut.
Und damit herzlich willkommen, liebe Kolleginnen und Kollegen zu medAUDIO.
Beginnen wir vielleicht mit der Frage, wie das Thema Impfen positiv in unser aller Alltag integriert werden kann.
Statement 1 Dr. Markus Frühwein
… mit digitalen Erinnerungslösungen als Modul der Arzt-Software macht sich Kollege Dr. Markus Frühwein als Facharzt für Allgemeinmedizin mit zwei eigenen Praxen in München und sein Behandlungsteam also auf mögliche Impflücken der vor ihm sitzenden Patienten aufmerksam … die Resonanz, die er für dieses aktive Ansprechen bekommt, ist durchweg positiv …
Statement 2 Dr. Markus Frühwein
Kommen wir zum zweiten Punkt: Den gefühlten Hürden im Umgang mit den neu verfügbaren Vakzinen – abgesehen von den Corona-Impfstoffen, um die es am Mittwoch ja bereits ausführlich bei medAUDIO ging.
Einer der neuesten Standard-Impfstoffe ist der seit 2018 verfügbare, STIKO-empfohlene Totimpfstoff gegen Herpes zoster. Längst nicht jeder hat ihn bisher in der Hand gehabt. Das Besondere: Er muss in der Praxis erstmal in zwei kleinen Glasfläschchen rekonstituiert werden.
Statement 3 Dr. Markus Frühwein
Fazit: Auch das ist also kein echtes Problem, wenn man den Vorgang einmal durchgespielt hat.
Eine medizinische Flanke bleibt aber noch: Wann müssen und sollten wir beim Auftreten einer Herpes Zoster-Erkrankung, die ja häufig zu einer späteren Impfung motiviert, auf die Suche nach möglicherweise immunbeeinträchtigenden Grunderkrankungen gehen.
Ein praktischer Tipp aus eigener Erfahrung.
Statement 4 Dr. Markus Frühwein
Spätestens wenn eine Herpes zoster-Erkrankung einen komplizierten oder schmerzhaften Verlauf genommen hat, kommt das Thema einer Impfung ganz von alleine auf – doch wann ist der richtige Zeitpunkt?
Statement 5 Dr. Markus Frühwein
Noch eine ganz praktische Frage zum Schluss – welche Impfungen können mit der Vakzination gegen Herpes zoster kombiniert werden?
Statement 6 Dr. Markus Frühwein
Auch heute erneut ein Hinweis in eigener Sache: Ab heute Nachmittag legt auch unser medAUDIO-Team eine kleine Osterpause ein. Ab dem 12. April sind wir dann wieder – wie gewohnt – täglich für Sie da – jedoch in einem neuen Web-Zuhause: Unter www.medaudio.de. Einfach zu merken.
Per DocCheck-Passwort können Sie sich dort einloggen oder Sie folgen – per so genanntem Deeplink – den Hinweisen der Medical Tribune.
Unter unserer neuen Web-Adresse finden Sie dann beispielsweise auch unsere CME-zertifizierten Podcasts, auf die wir Sie gerne per RSS-Feed aufmerksam machen. Wenn Sie einmal den RSS-Feed aktiviert haben, müssen Sie sich übrigens nicht jedes Mal erneut einloggen, um unsere Podcasts zu hören.
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wurde Ihnen präsentiert von GSK.
25. März 2021
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wird Ihnen präsentiert von GSK.
Schon mehrfach haben wir es so formuliert: Alle reden derzeit übers Impfen. Ergänzen würden wir heute vielleicht noch: … doch nur wenige über die Vergütung.
Und genau das möchten wir heute – im Rahmen unserer fünfteiligen Impfwoche – tun. Denn das Kümmern im Praxis-Alltag ist nicht nur medizinisch zu begrüßen und zeugt von einer großen Weitsicht im Umgang mit den uns anvertrauten Patientinnen und Patienten. Es kann sich auch finanziell positiv auswirken und zum Anlass vertiefender Untersuchungen werden – und das sowohl bei Kassen- als auch Privatpatienten.
Eine Herausforderung dabei: Die häufig weniger bekannten Impfungen wie gegen FSME, Pneumokokken oder auch Herpes Zoster – und gerade sie bergen Chancen. Unser medAUDIO-Team hat daher den allgemeinmedizinischen Kollegen Dr. Gerd W. Zimmermann aus Hofheim am Taunus nach den wichtigsten Tipps in Sachen Impfen gefragt. Der engagierte Hausarzt ist seit über 40 Jahren niedergelassen und hat sich unter anderem einen Namen als Abrechnungsspezialist gemacht.
Und damit herzlich willkommen, liebe Kolleginnen und Kollegen, zu medAUDIO.
Statement 1 Dr. Gerd W. Zimmermann
Impfungen, Vorsorgeleistungen, Disease-Management-Erkrankungen – echtes extrabudgetäres Geld in der GKV-Welt. Das Impfen vereint für Kollegen Zimmermann darüber hinaus beides – die medizinische Notwendigkeit und eine adäquate Vergütung.
Statement 2 Dr. Gerd W. Zimmermann
Damit kann das Impfen zur Aktivierungsenergie einer umfassenden Prophylaxe- oder CheckUp-Untersuchung werden. Gerade bei den Privatpatienten …
Statement 3 Dr. Gerd W. Zimmermann
Damit sind es gerade Impfungen wie die gegen Influenza, Pneumokokken oder auch Herpes zoster, die einen Anlass geben können, einen Check-Up zu starten …
Statement 4 Dr. Gerd W. Zimmermann
Schauen wir auch bei den Privatpatienten nochmals auf die Vergütung. Die GOÄ-Ziffern 375 bis 378 sind fürs Impfen vorgesehen – spannend ist hier die Frage, wann wir steigern dürfen …
Statement 5 Dr. Gerd W. Zimmermann
Auch am Ende dieser Folge wieder ein Hinweis in eigener Sache: Nach der morgigen medAUDIO-Ausgabe und damit dem Abschluss der Impfwoche legt unser Team eine kleine Osterpause ein – um nicht von der abgesagten ‚Osterruhe‘ zu reden.
Am Montag, den 12. April sind wir dann täglich wieder für Sie da – jedoch dann unter der Adresse, die genauso heißt wie unsere Podcasts www.medaudio.de Wie gestern schon kurz erwähnt: Wir bieten unseren Podcast-Service dann ausschließlich für medizinische Fachgruppen an und bitten Sie um Verständnis, dass Sie sich dann per DocCheck-Passwort oder per Deeplink über die Seiten der Medical Tribune dort einmalig einloggen müssen. Sobald Sie Ihren persönlichen RSS-Feed aktiviert haben, erhalten Sie nach Erscheinen jedes neuen Podcasts einen automatischen Hinweis auf Ihr Handy und können mit einem Click die jeweilige Folge abspielen – ganz ohne Einloggen.
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wurde Ihnen präsentiert von GSK.
24. März 2021
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wird Ihnen präsentiert von GSK.
Eine fünfteilige Podcast-Schwerpunktwoche in Sachen Impfen kommt nicht ohne das kritische Hinhören auf die aktuelle Corona-Impfsituation aus – und das, obwohl wir in den letzten Wochen und Monaten über kein Thema häufiger berichtet haben.
Doch spätestens mit dem Rote Hand-Brief von heute Vormittag zum AstraZeneca-Vakzin hat sich die Situation nochmals gefühlt zugespitzt, obwohl eigentlich nicht viel Neues an Fakten drinsteht – der Link ist beigefügt, damit Sie sich Ihr eigenes Bild machen können
Nichts scheint dieser Tage damit so alt zu sein, wie der Podcast von gestern. Fast täglich – der Rote-Hand-Brief von heute ist dabei nur ein Beispiel – kommen neue Schlagzeilen hinzu, teils vermeintliche Hiobs-Botschaften, die unsere Patientinnen und Patienten verunsichern und bei unseren Behandlungsteams schnell zu unangenehm auffallenden Wissenslücken führen, so wir in der Praxis gezielt danach gefragt werden. Konkret: der erwähnte Rote-Hand-Brief zum AstraZeneca-Vakzin von heute Vormittag. Wir bringen Sie in den folgenden acht Minuten auf den neuesten Stand.
Und damit herzlich willkommen, liebe Kolleginnen und Kollegen, zu medAUDIO.
Unser Team führt ihn gerne aus, um ein Gefühl für die Relevanz eines Themas zu bekommen – den „GOOGLE-Test“. Einfach in die Suchzeile die gewünschten Begriffe eingeben, zum Beispiel AstraZeneca, Impfstoff, Deutschland und man erhält heute Morgen fast 39 Millionen Treffer.
Der Wissensbedarf ist groß. Die Verunsicherung erst recht. Doch die Internet-Ergebnisse einzuordnen und zu bewerten, ist eine Wissenschaft für sich. Wir bitten daher erneut den Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Professor Carsten Watzl um Unterstützung. Der Biologe und Immunologe leitet das Leibniz Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund. Schon einige Male hat er uns und Ihnen hier bei medAUDIO Rede und Antwort gestanden.
Wir stellen ihm heute sieben Fragen. Die meisten haben uns über unsere Mailbox erreicht und stammen damit von Ihnen ...
Fallen wir gleich mit der sprichwörtlichen Tür ins Haus: Was hat der vorübergehende Impf-Stopp für die Akzeptanz des Vakzins in der Bevölkerung bedeutet. Konkret: Wie groß ist der Schaden?
Statement 1 Prof. Dr. Carsten Watzl
Gestern gab es weitere Meldungen über Hirnvenenthrombosen, die in zeitlicher Nähe zur Impfung aufgetreten sind – vor allem bei Frauen. Jetzt sollen es schon 16, alleine in Deutschland sein. Müssen wir den Impfstoff schon wieder neu bewerten?
Statement 2 Prof. Dr. Carsten Watzl
Seit etwa einer Woche werden erste Erklärungen über die Entstehungen der thromboembolischen Ereignisse gehandelt – wie ist der Status quo?
Statement 3 Prof. Dr. Carsten Watzl
Ihre Fachgesellschaft appelliert an die Bevölkerung, jedes Impfangebot anzunehmen. Warum sind Sie sich so sicher?
Statement 4 Prof. Dr. Carsten Watzl
Spätestens Mitte April, wenn auch die über 55.000 Hausarztpraxen im Land, wöchentlich neu mit Impfstoff versorgt werden, ist wohl von einer Implosion der ohnehin in der Diskussion stehenden Impfpriorisierung auszugehen … Beunruhigt Sie das?
Statement 5 Prof. Dr. Carsten Watzl
Johnson & Johnson, Novavax, Sputnik V – ist hier mit dem gleichen Chaos zu rechnen?
Statement 6 Prof. Dr. Carsten Watzl
Stichwort Kinder und Jugendliche – die neuen Mutanten infizieren zunehmend auch die Jüngeren, eine Folge des zunehmenden Impferfolgs bei den Älteren – wann ist hier mit einer Zulassung zu rechnen?
Statement 7 Prof. Dr. Carsten Watzl
Und auch heute der vielleicht schon bekannte Hinweis in eigener Sache:
Übermorgen, also mit dem Ende unserer Impfwoche, legt unser medAUDIO-Team eine kleine Osterpause ein. Ab Montag, den 12. April sind wir dann wieder täglich – wie gewohnt – für Sie da – jedoch wechselt die Internet-Adresse.
Sie finden uns dann unter www.medaudio.de.
Der Grund: Da in den letzten Wochen und Monaten unsere Podcasts mit Inhalten zu verschreibungspflichtigen Medikamenten oder eben kritischen Berichten zu Impfstoffen deutlich zugenommen haben, möchten wir ab dem 12. April vor allem medizinische Fachgruppen den Zugang ermöglichen, um bei kritischen Informationen keine Verunsicherung zu erzeugen.
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wurde Ihnen präsentiert von GSK.
23. März 2021
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wird Ihnen präsentiert von GSK.
‚Das Z für Zoster kommt zuletzt‘ haben wir unsere heutige medAUDIO-Folge übertitelt. Der Grund: Vor weniger als drei Jahren erst wurde in Deutschland ein neuer Totimpfstoff für Ältere gegen die Gürtelrose eingeführt – und seitdem ist ziemlich viel passiert. So hat bereits kurz nach der Einführung die Ständige Impfkommission die Vakzination mit dem Impfstoff für Patienten ab 60 und Vorerkrankte ab 50 Jahren empfohlen. Seit dem Mai 2019 ist die Kostenübernahme ebenfalls sichergestellt. Die Schutzwirkung ist mit 90 Prozent und mehr sehr hoch – was jedoch folgte, waren kritische Apelle, damit auch deutlich jüngere Risikopatienten zu schützen – doch das wäre ‚Off Label‘ gewesen.
Ende letzten Jahres hat dann die Europäische Arzneimittelbehörde, kurz EMA – im Schatten der CORONA-Pandemie – die Zulassung auf Risikopatienten ab dem 18. Lebensjahr ausgeweitet.
Wo stehen wir heute und was sagt die STIKO genau?
Und damit herzlich willkommen, liebe Kolleginnen und Kollegen, zu medAUDIO.
Wer nicht ständig die Impfnadel schwingt, verliert beim Thema Herpes zoster schnell die Übersicht. Zu verwirrend ist das, was sich in gerade mal 33 Monaten getan und eben immer wieder geändert hat. In der Werbung für die Gelben Seiten hieß es früher immer: Man solle doch jemanden fragen, der sich mit sowas auskennt.
Genau das machen wir heute bei medAUDIO auch – Kollege Dr. Markus Frühwein ist Facharzt für Allgemeinmedizin mit zwei eigenen Praxen in München, zudem Tropen- und Reisemediziner mit dem Schwerpunkt Impfen.
Fangen wir ganz vorne an. Was hat sich 2018 geändert?
Statement 1 Dr. Markus Frühwein
Heißt konkret: Gegen Herpes zoster empfiehlt die STIKO den Einsatz eines Totimpfstoffs für Personen ab 60 Jahren oder Risikopatienten ab 50 Jahren – die Zulassung, wie eben kurz erwähnt, geht aber noch weiter ...
Statement 2 Dr. Markus Frühwein
Aktuell ist das jedoch noch nicht so – heißt konkret für den Alltag: Die Krankenkasse, ob nun privat oder gesetzlich, kann die Kostenübernahme bei jüngeren Patienten infrage stellen – und das kann teuer werden. Eine Dosis schlägt mit etwa 120 Euro zu Buche – und es braucht zwei davon ...
Statement 3 Dr. Markus Frühwein
Die Zulassung ab 18. Jahren ist also das eine, die STIKO-Empfehlung das andere ... hören wir auch hier auf die Details …
Statement 4 Dr. Markus Frühwein
Ein verhältnismäßig neuer Impfstoff, zu dem es häufig im Alltag Fragen gibt – eine davon ist die nach den Nebenwirkungen …
Statement 5 Dr. Markus Frühwein
Gerade gestern haben wir im Zuge unserer medAUDIO-Impfwoche darüber gesprochen: Die anstehenden CORONA-Impfungen drohen, uns bei den Standardimpfungen zurückzuwerfen.
Auf was gilt es bei der Herpes zoster-Impfung zu achten?
Statement 6 Dr. Markus Frühwein
Auch heute ein Hinweis in eigener Sache:
Mit dem Abschluss unserer Impfwoche am kommenden Freitag legt unser medAUDIO-Team eine kleine Osterpause ein. Ab dem 12. April sind wir dann wieder – wie gewohnt – täglich für Sie da – jedoch in einem neuen Web-Zuhause: unter www.medaudio.de. Einfach zu merken. Per DocCheck-Passwort können Sie sich dort einloggen oder Sie folgen per so genanntem Deeplink den Hinweisen der Medical Tribune. Dort finden Sie auch unsere CME-zertifizierten Podcasts, auf die wir Sie gerne per RSS-Feed aufmerksam machen.
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wurde Ihnen präsentiert von GSK.
22. März 2021
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wird Ihnen präsentiert von GSK.
Ganz Deutschland redet übers Impfen. Niemals zuvor gab es in den Praxen überall im Land so viele Gespräche über dieses Thema.
Lebend- oder Totimpfstoff, Anaphylaxie, Vektor-basiert oder mRNA-Vakzin – das ganze Volk hat in den letzten Wochen und Monaten viel dazu gelernt. Man könnte sogar sagen: Die ganze Welt hat viel dazu gelernt. Zumindest, wenn‘s um Corona geht.
Doch eines bleibt: Lässt man die Corona-Impfkampagne mal außer Acht, dann zeigt sich bei vielen Älteren eine teils desaströse Quote bei den STIKO-empfohlenen Standardimpfungen – die Rede ist von fehlenden Auffrischungen oder versäumten Neu-Impf-Chancen – wie beispielsweise gegen Pneumokokken.
Zwar gab es Ende des letzten Jahres – durch die politischen Aufrufe – einen gewissen Peak – gerade bei der Pneumokokken-Impfungen – zu beobachten, doch in Bezug auf die übrigen Einträge im Impfpass herrscht eine unübersehbare Flaute vor.
Wir möchten daher diese Woche zur medAUDIO-Impfwoche küren. Von A wie AstraZeneca bis Z wie Zoster ...
Und damit herzlich willkommen, liebe Kolleginnen und Kollegen, zu medAUDIO.
Eigentlich gibt es nur wenig Unklarheiten, wenn‘s ums Impfen geht – oder?
Öffentlichkeit und Heilberufler können sich schließlich an den Empfehlungen der STIKO orientieren. Doch die sind vielen Kolleginnen und Kollegen im Alltag nicht immer präsent, meint Professor Peter Galle. Der renommierte Internist leitet die erste Medizinische Klinik an der Universitätsmedizin in Mainz. Dazu gehört auch die Infektiologie. Gerade im Zuge von Corona blickt er als Kliniker nochmal ganz anders aufs Thema Impfen …
Statement 1 Prof. Dr. Peter Galle
Das Stichwort ist gefallen: Impfen in Zeiten von Corona – wird die Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus womöglich zum Stolperstein für das Auffrischen?
Statement 2 Prof. Dr. Peter Galle
Damit ist es ein wenig wie mit dem berühmten Bild von Schrödingers-Katze … Es könnte gut oder schlecht ausgehen – in diesem Fall jedoch nicht für die Katze als Metapher der Quantenforschung, sondern vielmehr für die Standardimpfungen in der Realität. Vor etwa 100 Tagen, als es in Deutschland los ging mit den Corona-Impfungen, überwog eher die Unsicherheit …
Statement 3 Prof. Dr. Peter Galle
Bei der Influenza mag das in dieser Saison eher ein kleineres Problem sein – die AHA-plus L-Regeln haben schließlich auch die Grippe ausgebremst, doch was ist mit den anderen Impfungen, die häufig lieber erstmal verschoben werden aus Angst davor, ein möglicherweise bald zugeteilter Corona-Impftermin könne dem entgegenstehen?
Professor Galle sieht hierin jedoch auch eine Chance – wenn schon alle übers Impfen reden, warum wir als Ärztinnen und Ärzte dann nicht auch?
Statement 4 Prof. Dr. Peter Galle
Dieser Tage ist viel von den so genannten Querdenkern die Rede. Im Alltag erleben wir sie häufig als Impfgegner. Auch wenn der Dialog mit dieser Gruppe zweifelsohne herausfordernd ist, Professor Galle rät dazu, es dennoch zu versuchen … Denn es geht nicht nur um den Einzelnen, es geht letztlich auch um die Gesellschaft.
Statement 5 Prof. Dr. Peter Galle
Und auch heute ein Hinweis in eigener Sache: Ende dieser Woche, also mit der letzten Folge dieser Impfwoche – am 26. März – danach geht unser medAUDIO-Team in die Osterpause. Wir sind ab Montag, 12. April wieder für Sie da. Dann mit einem neuen Zuhause: www.medaudio.de – natürlich powered by Medical Tribune.
Die heutige medAUDIO-Folge im Rahmen der Impfwoche wurde Ihnen präsentiert von GSK.